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Vice Media: Get Woke, Go Broke!

Get Woke, Go Broke lautet ein Anglizismus, der uns hierzulande in letzter Zeit häufiger begegnet. Tatsächlich biedern sich Unternehmen deeart exzessiv als politische Bittsteller an, dass man sich nicht wundern muss, wenn diese dem Untergang geweiht sind | Hot Port Life & Style Blog

 

Ich weiß, eigentlich sind Anglizismen im deutschsprachigen Raum ein Tabu, was absolut nicht gern gesehen wird. Sie sind Fauxpas & kontraproduktiv gleichermaßen, doch spätestens seitdem der komplette Internetraum nebst gesellschaftlicher Attitüde auf diesen hippen Zug aufgesprungen ist, komme ich nicht umhin, mich dieses Sprachjargons ebenfalls bedienen zu müssen: Hömma, sonst verstehste mich doch nicht! *Zwinker Smiley*

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Motto des heutigen Beitrags ist jedenfalls das berühmt-berüchtigte Thema "Get Woke, Go broke". Solltest Du immer noch auf dem Schlauch stehen, werde ich Deiner Neugierde etwas auf die Sprünge helfen und Dir vom neuesten, medialen Gossip berichten. Oho, was zwitschern sich die Vögelchen denn da von den Dächern? Laut dem amerikanischen Portal Gateway Pundit wird das gottgegebene Übermagazin Vice Media tuttikompletti geschlossen. Und zwar für immer. Menschen der alten Schule würden von Insolvenz sprechen, unser Wirtschaftsminister hingegen findet mit Sicherheit eine adäquatere Wortwahl dafür. Vice Media ist nicht nicht im tiefen Fall. Sie haben nur einfach aufgehört, cool & profitabel zu sein. 

 

Get Woke, Go Broke!

 

Womit wir also beim hottesten Thema der Woche wären: Vice Media, seinerzeit hippe Content Creator & Medienhuren gleichermaßen, sind pleite. Was lange Zeit ignoriert wurde, nimmt inzwischen ziemlich eindeutige Formen an. Vice Media schließt seine Türen, schließt seine Flaggschiff Webseite und entlässt hunderte Mitarbeiter weltweit. Eigentlich sollte man in diesen, wirtschaftlich, schwierigen Zeiten keineswegs die Schließung eines Medienunternehmens feiern. Wenn Unternehmen sich allerdings einer Agenda verschreiben, die gesellschaftskritisch mehr als ungesund ist, muss man sich beim besten Willen nicht wundern.

Ich erinnere mich noch gut an meine Anfänge als Bloggerin. Als ich voller Bewunderung namenhafte Content Creator & Online Magazine, auf der Suche nach dem freshesten Gossip, suchtete. Hierzu gehörte(n) auch Vice Media. Damals konnte das Magazin noch mit jeder Menge Coolness bei jungen Bloggern punkten. In den letzten Jahren hingegen, ist das Magazin auf dem absteigenden Ast gewesen. Niemand von uns kann sagen, wann die Macher des investigativen & unbequemen Journalismus derart falsch abgebogen sind? Wenn selbst gestandene Linksprogressive sich inzwischen eingestehen, dass Vice nur noch zu einem Schatten seiner selbst verkommen ist, muss Holland in Not sein. 
Das 1994 in Montreal gegründete Unternehmen war einst eine Ikone in seiner Sparte. Als vor über drei Jahrzehnten Koryphäen junger, talentierter Schriftsteller bei dem Unternehmen beschäftigt wurden, die progressivem Journalismus mutig gegenübertraten, war die Welt noch in Ordnung. 30 Jahre später hatte sich die Marke bis zur Unkenntlichkeit verändert:

 

Man wurde Woke!

 

"Wokeness ist im Übrigen die Selbstbezeichnung eines Zustands geschärfter Sensibilität wichtiger Anliegen gegenüber. Beispielsweise das Gendern, Political Correctness, die Kastration des weißen Mannes, das richtige Pronomen für Transsexuelle sowie gesellschaftlich schwierige Fragen, ob man Personen, die einem anderen Kulturkreis angehören, nach ihrer Herkunft fragen darf?"

Get Woke, Go Broke lautet ein Anglizismus, der uns hierzulande in letzter Zeit häufiger begegnet. Tatsächlich biedern sich Unternehmen deeart exzessiv als politische Bittsteller an, dass man sich nicht wundern muss, wenn diese dem Untergang geweiht sind | Hot Port Life & Style Blog


Wenn Firmen sich zu bestimmten Anliegen öffentlich positionieren, ob mit oder ohne Anlass, und dann auch noch in einer Weise, dass sie sich diesem ganzen Unfug anbiedern, dann kann das zwangsläufig nur nach hinten losgehen. Glücklicherweise lassen sich die Menschen heutzutage nicht mehr leichtgläubig hinter´s Licht führen, so dass gewisse Tendenzen stetig hinterfragt werden. Denn wie bereits erwähnt, fand ich das Vice Media Magazin seinerzeit eigentlich mal richtig cool. Als sich jedoch vermehrt die negativen Posts häuften, fing ich an, Abstand zu nehmen. Mit "negativ" meine ich beispielsweise stark moralisierende Beiträge über sexuelle Gepflogenheiten. Immer häufiger kam es nämlich vor, dass das stark links-progressive Unternehmen sich mehr einer gewissen politischen Agenda widmete, als Themen, die die User tatsächlich interessieren könnten.

 

Die vorsätzliche Abwertung gesellschaftlicher Standards und eine damit offen gelebte Cancel Culture waren eindeutig zu viel des Guten. Zumindest für mich. Ich kehrte dem globalen Medienkanal Vice Media den Rücken und sendete ein gedankliches Fuck You an die Macher des eigens kreierten unbequemen Journalismus. Wer unsere Gesellschaft derart verbal, und ohne jegliche Moral, verunglimpft, hat es definitiv nicht anders verdient. Wenn Ihr annehmen solltet, dass ich übertreibe, schaut Euch bitte zum Motto "Get Woke, Go Broke" den Videozusammenschnitt des Best Off´s der respektlosesten Überschriften an, die ein Magazin sich überhaupt ausdenken kann. Einfach nur irre anzunehmen, dass eine solch gestörte Agenda befürwortet oder gar unterstützt wird. Der tiefe Fall eines Internet Phänomens zeigt, dass Wokeness eben nicht der Schlüssel zum Erfolg ist :-)

 



Xoxo Eure

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Franny Fine - Gründerin von Hot Port Life & Style

 

 

Hot Port Life & Style sowie das dazugehörige Pseudonym Franny Fine gilt es seit 2012 in den Weiten des digitalen Netzes zu entdecken. Auf Hot Port Life & Style findet Ihr individuelle Themen zu Mode, Lifestyle & Trends. Dabei lege ich mich jedoch primär nicht nur auf Mode & Style fest, sondern schaue gezielt nach Inspirationen, die jedem Anspruch gerecht werden. Ästhetik & Design liegen mir nämlich sehr am Herzen, weswegen ich mich bereits im Jahr 2012 dazu entschieden habe, diesen Blog ins Leben zu rufen. Prall gefüllt mit einer persönlichen & manchmal auch durchaus verrückten Note, schreibe ich (Franny) mir regelmäßig den neuesten Gossip von der Seele.

 

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