Geldanlagen sind reine Männersache? Denkste! Immer häufiger interessieren sich Frauen für clevere Wertanlagen und Möglichkeiten der finanziellen Freiheit. Lange habe ich darüber nachgedacht, ob ich einen Beitrag wie diesen auf den Blog bringen soll. Wer aber den Wunsch nach finanzieller Freiheit hegt, um sich die schönsten Lifestyle Träume ermöglichen zu können, braucht das passende Mindset. Aus diesem Grund habe ich mich dazu durchgerungen, Euch heute (m)ein feministisches Moneyfest zu präsentieren und Tipps an die Hand zu geben, wie man auch als Frau clever & smart vorsorgen kann. Bereits zehn Jahre befand sich das Depot in meinen Händen, bevor ich es überhaupt einmal in Erwägung gezogen hatte, dieses mit Geld zu füllen. Grenzenlose Ehrfurcht hatte sich all die Jahre breitgemacht, so dass ich kaum handlungsfähig war. Die Angst, mehr zu verlieren als hinzuzugewinnen, war allgegenwärtig. Sie lähmte mich wie keine andere. Doch die Welt ist nicht mehr dieselbe. Krisen & Konflikte bestimmen immer häufiger unseren Alltag. Der Wunsch auch im Notfall abgesichert zu sein, ist maßgeblich, weswegen ich heute eine kleine Anekdote erzählen möchte.
Smart Money: Können auch Frauen clever vorsorgen?
Seit dem Schlüsselerlebnis Corona hat sich etwas grundlegend verändert. Als damals plötzlich der unbekannte Elefant mitten im Raum stand und man kaum abschätzen konnte, was diese
Grundrechtseinschränkungen schlussendlich für uns alle bedeuten würden, wuchs einmal mehr der Wunsch nach grenzenloser Freiheit. Insbesondere in finanzieller Hinsicht. Zu meiner Schande muss ich
wirklich gestehen, dass ich seinerzeit annahm, man könnte uns das Geld wegnehmen. Autsch´n. Als dann auch noch dieses Unding namens Lockdown hinzukam, brauchte ich dringend etwas Ablenkung: Der
Groschen Startschuss zum Depot und dem damit verbundenen Smart Money war gefallen. Nach
zehn Jahren traute ich mir endlich etwas zu.
Der Planet heizt sich auf. Ressourcen werden vermeintlich immer knapper. Die darum entstehenden Konflikte nehmen in einem Ausmaß zu, dass einem schwindelig wird. Die Welt steht vor so gewaltigen
gesellschaftlichen, ökologischen & sozialen Verwerfungen, dass ein großer Handlungsbedarf besteht. Als damals während der Corona P(l)andemie die Kurse an den Börsen in den Keller rauschten,
sah ich meine Chance gekommen. Fortan investierte ich in einige Aktien & ETFs, die mir anfangs ein wahrlich goldenes Händchen bescherten. Ich weiß nicht, ob man
es als Anfängerglück oder weibliche Intuition bezeichnen konnte, doch mein Depot wuchs stetig und machte mich sehenden Auges glücklich. Immer
mehr Frauen geht es nämlich nicht nur um krassen Profit, sondern um die Möglichkeiten der finanziellen Freiheit und die Tatsache, den männlichen Kontrahenten in nichts nachstehen zu müssen.
Ich fühlte mich großartig. Insbesondere zum Höhepunkt um 2021 herum: Als sämtliche Aktien sogenannte Allzeithochs einfuhren. Doch dann beging ich den Anfängerfehler, den vermutlich viele
Anlegerneulinge machen. Ich hielt krampfhaft an meinen virtuellen Gewinnen fest. Statt diese Gewinne zu realisieren, ließ ich mich von meiner inneren Stimme der Vernunft leiten, die auf
langfristige Sicherheit bedacht war. Mir war nicht klar, dass es eines Tages wieder immens abstürzen könnte. Mein geleisteter Beitrag in zukunftsfähige Technologien fühlte sich derart gut an,
dass ich schlichtweg dabei bleiben wollte. Dumm, nicht wahr? Jedoch sind Investitionen nun mal nicht vor Erfahrungen jeglicher Art gefeit.
Und das ist auch gut so
Ich bin weiß Gott kein Feminismus Befürworter. Wenn Frauen sich allerdings in derartigen Männerdomänen, wie bspw. den Kapitalmärkten, behaupten können, dann spricht das eindeutig für sich. Frauen
kommt nämlich immer häufiger die Rolle zuteil, als Gamechanger den Wandel mit antreiben zu können. Smart Money ist dabei nicht nur wichtig für eine gewisse Unabhängigkeit, sondern essentiell für
den besagten Wandel der Zeit. Seitdem ich eigenständig an Börse & Co. mitmische, fühle ich mich wesentlich selbstbewusster. Zum einen weil ich weiß, dass ich meine finanziellen Freiheiten
selbst in der Hand habe und zum anderen, weil ich das Wesentliche mitgestalten kann. Ob in Sachen Technologie, Nachhaltigkeit oder Innovationen: Mit einem Investment in die Zukunft legt man den Grundstein für ein gutes Karma.
Dennoch darf man nicht außer Acht lassen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Selbstverständlich läuft im Leben nicht immer alles rosig. Vor allem an den Kapitalmärkten erlebt man oft wilde
Achterbahnfahrten: Da braucht man schlichtweg ein dickes Fell. Wer das nicht besitzt, wirft vorschnell das Handtuch. Gerade wir Frauen sind auf Sicherheiten bedacht und weniger
risikofreudig als die Männer. Phasen, in denen man sein hart erspartes Geld schwinden sieht, sind schwer zu ertragen und trotzdem bieten sie einem ungeahnte Chancen. Beispielsweise um über sich
hinauswachsen zu können. Auch wenn wir Frauen sehr viel zögerlicher bei der Wertanlage sind, sind wir nicht weniger clever. Und Verluste gehören schließlich zum Leben dazu. Diese Erfahrungen
sollte man unbedingt machen, denn nur so lernt man. Seitdem ich das Schicksal des Wertverlusts angenommen habe, bin ich weitaus risikofreudiger geworden.
Unglaublich, aber wahr ;-)
Wusstet Ihr, dass Verluste auch erst Verluste sind, wenn man sie realisiert? Nur weil eine Aktie in den Keller rauscht, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass man gleich sein ganzes Geld verloren hat. Im Gegenteil: Die Gunst besteht darin, es auszuhalten. Viele Menschen verlieren die Nerven, wenn sich Kursverluste einstellen. Jetzt könnte man dem Ganzen einen Riegel vorschieben und einen sogenannten Stop Loss setzen, dann würde der Wert zu dem Preis verkauft werden, den man bereit ist am untersten (erträglichen) Level zu verschmerzen. Meine Wenigkeit hingegen hat gelernt, Vieles einfach auszusitzen. Mit etwas Glück und viel Geduld erholen sich die Kurse eines Tages wieder und das ist meiner Meinung nach mehr wert als voreilig zu verkaufen. Manchmal jedoch kann es auch sinnvoll sein, Verluste bewusst zu realisieren. Nämlich dann, wenn sich an anderer Stelle ein höherer Gewinn einstellt. So kann man einer etwaigen Steuerlast clever entgegenwirken.
Nach wie vor ist die Zahl der Frauen, die in Aktien oder Cryptos investieren & im Gegensatz zu den Männern, zwar noch immer nicht ausreichend. Trotzdem ist der Wunsch nach finanzieller
Freiheit & Unabhängigkeit nicht mehr nur so ein Männerding. Auch wenn die Hürde zur Risikobereitschaft weiterhin besteht, ist die weibliche
Vorsorge nicht gänzlich aussichtslos. In erster Linie geht es darum, seine finanziellen Belange selbst in die Hand zu nehmen. Diese Dinge nicht immer nur einem Mann zu überlassen
und das eigene Selbstbewusstsein zu stärken. Auch wenn Fehler gemacht werden. Die Gunst besteht darin, sich diese eingestehen und daran wachsen zu können.
Aufgrund der Tatsache, dass wir Frauen allerdings mit einer weiblichen Gabe gesegnet sind und oftmals intuitiv richtig entscheiden, ist es gar
nicht so dumm über den eigenen Schatten zu springen & die Finanzen selbst in die Hand zu nehmen, gar clever vorzusorgen. Wer weiß, wie sich die Finanzlage in den nächsten Jahren noch so
entwickeln wird. Da können Rücklagen und ein kleines smartes Polster mit Sicherheit nicht schaden. Ich bin mir sicher, dass dieser Lifestyle Trend demnächst noch an Fahrt aufnehmen wird. Die
Ladies müssen nur etwas mutiger werden <3
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