Basecaps dürften wohl unumstritten zu den weniger beliebten Kopfbedeckungen der Damenwelt gehören. Während kuschelige Mützen im Winter & übergroße Strohhüte im Sommer zumeist der Style Trend
schlechthin sind, kommen Kappys (wie sie liebevoll im deutschen Sprachjargon genannt werden) meistens etwas zu kurz. Das Basecap hat
hierzulande lediglich bei jungen Damen einen gewissen Hype Status erreicht. Zu Unrecht, wie ich finde, weswegen ich heute unbedingt einmal über die coolste Kopfbedeckung des Sommers sprechen
muss. Dass Basecaps bei den Herren der Schöpfung schon längst epische Sphären erreicht haben, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Dass Kappys allerdings auch bei uns Mädels einen gewissen
Beliebtheitswert zu verzeichnen haben, wurde lange Zeit ignoriert. Obwohl die sportliche Kopfbedeckung bisher ein Schattendasein fristete, ist sie meiner Meinung nach nicht weniger populär.
Kappys gehören nur eben nicht zu den handelsüblichen Style Trends, die Modemagazine wie Glamour & Co. regelmäßig bewerben. Schade. Gerade im Sommer, wenn man lässig & sportlich unterwegs
ist, bieten sich diese unkomplizierten Kofbedeckungen hervorragend an.
Basecaps: Die heimlichen Must Haves des Sommers
Okay. Zu meiner Schande muss auch ich gestehen, dass ich echt lange gebraucht habe bis ich gewisse Sympathien zu Basecaps gehegt habe. Während ich es mir früher kaum vorstellen konnte, mit einem
Kappy herumzulaufen, sieht die Lage heutzutage (vornehmlich im Urlaub) gaaanz anders aus. Plötzlich sind Kappys nicht nur cool, sondern richtig trendy. Angefangen hatte alles mit einem Billig-Cap
vom Trödelmarkt: "Sorry, I´m fresh" and you´re not! Das fand ich damals derart witzig, dass ich die Kappe umgehend mitnehmen musste. Sie ist zwar
nicht die beste Qualität, hat aber dennoch Signalwirkung. Angefixt vom coolen Kappen-Style ging es dann im letzten Jahr weiter. Anstatt einfach so schlau zu sein & das besagte Basecap in den
Koffer zu packen, habe ich Trottel es natürlich zu Hause vergessen.
Als es auf Teneriffa aber so heiß wurde,
dass es kaum auszuhalten war, musste schnell eine Lösung her. Immerhin ist mit einem Sonnenstich nicht zu spaßen, ergo machte ich mich erneut nach den hippsten Basecaps kundig. Fündig wurde ich
lustigerweise in der Fundgrube (eine Einzelhandelskette in Spanien), wo ich dieses hübsche Kappy mit dem Netzeinsatz entdeckte. Dass Netzeinsätze keine gute Idee bei direkter Sonneneinstrahlung
sind, lassen wir jetzt einfach mal außen vor. Ich war nämlich vom coolen Style der Kappe so massiv angetan, dass ich nicht anders konnte als das Schätzchen einzusacken.
Basecaps sind also die heimlichen Stars des Sommers, auch wenn sich das kaum jemand eingestehen möchte. Leider habe auch ich eine Zeit lang gebraucht, bis ich Kappys nicht mehr nur als Bad-Hair-Day Accessoire akzeptiert hatte. Egal ob mit offenen Haaren oder mit lässigem Pferdeschwanz: Basecaps sehen insbesondere im Sommer echt fresh zum Outfit aus und lassen sich den Must Have Status kaum mehr nehmen. Nur eine Sache mag ich persönlich beim Kappy Trend überhaupt nicht und das ist das Ding, dass immer mehr Leute ihre Caps mit geradem Schild tragen. Whoa, das geht gar nicht! Vermutlich sind auch das eher Grundsatzdiskussionen, doch für meinen Geschmack sehen Kappen mit geschwungenem Schild wesentlich cooler aus als ihre geraden Pendants, die aussehen als hätten sie nen Stock im Arsch.
*SORRY*
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