Wohl kaum ein Ernährungstrend hat in den letzten Jahren so viel Beachtung gefunden, wie die Low Carb Ernährung. Dass ich seit geraumer Zeit ebenfalls auf dieser Welle mitsurfe, dürfte inzwischen kein Geheimnis mehr sein. Die die damit verbundenen Vorzüge, tun nicht nur der Silhouette gut, sondern insbesondere auch dem Wohlbefinden. Seitdem ich mich bewusst Low Carb (also mit deutlich reduzierten Kohlenhydraten) ernähre, fühle ich mich sehr viel besser in meiner Haut. Nich nur, dass man Gewicht verlieren kann, ohne zu hungern, kommt auch der Gesundheitsaspekt nicht zu kurz. Von einer verbesserten Fitnessleistung über einen reduzierteren Blutzuckerspiegel bis hin zum besseren Hautbild, ist alles dabei. Das Low Carb Thema hat sich in den letzten Jahren zu meinem persönlichen Lifestyle gemausert, den ich nur all zu gern mit Euch teile, weil man Naschen kann, ohne Reue haben zu müssen. Selbstverständlichauch nur, wenn man bereit dazu ist, sich darauf einzulassen. Natürlich neige auch ich heute noch dazu, mich gehen zu lassen & mehr Kohlenhydrate aufzunehmen, als sie mir lieb sind. Kurz darauf plagt mich meistens dann jedoch das schlechte Gewissen, weswegen ich recht schnell zu meiner beliebten Lebensweise zurückfinde.
Der Low Carb Lifestyle: Naschen ohne Reue
Heutzutage wird immer noch gern von der Low Carb Diät gesprochen, doch wenn man sich einmal intensiv mit dieser Ernährungsform auseinandergesetzt hat, wird man
feststellen, dass es alles andere als temporär ist. Die Reduzierung von Kohlenhydraten in Form von Zucker, Weißmehl, Nudeln & Co. kann nämlich nicht nur auf der Waage wahre Wunder bewirken,
sondern in vielerlei Hinsicht ein positiver Aspekt für die eigene Gesundheit sein. Wenn man also
die Möglichkeiten hat, sich kohlenhydratarm zu ernähren, ohne dabei auf Genüsse zu verzichten, dann sollte man dies tun. Sehr schnell wird man nämlich feststellen, dass diese Lebensweise
kein
vorübergehender Trend und erst recht nicht das Schlechteste ist. Seitdem ich mich Low Carb ernähre, habe ich zudem großen Gefallen am Backen gefunden.
Früher konnte ich es mir nicht einmal ansatzweise vorstellen, den Rührstab zu schwingen. Heute hingegen kann ich es kaum erwarten, neue Rezepte auszuprobieren. Wenn diese dann auch noch gelingen,
bin ich derart happy, dass ich meine Errungenschaften umgehend mit Euch teilen muss :D
Als sich am Osterwochenende die Verwandschaft ankündigte, musste eine hübsche Inspiration für die Kaffeetafel her: Seit Langem schon hatte ich das dringende
Bedürfnis im Frühling, vornehmlich zu Ostern, etwas mit Karotten zu machen. Keine Ahnung warum, aber diese Rüblikuchen hatten es mir seit jeher angetan. Vielleicht, weil das Thema Gesundheit bei dieser Art des
Backens nicht zu kurz kommt & man herzhaft naschen kann. Ein saftiger Karottenkuchen zu Ostern ist also der ganz besondere Genuss, den
viele Familien lieben. Obwohl ich zuvor noch nie einen Karottenkuchen ausprobiert hatte, kam das gute Stück auch bei meiner Family extrem gut an, was mich natürlich ein Stück weit stolz machte.
Sicherlich könnt Ihr Euch in diese Lage versetzen, wie nervös man ist, wenn man erstmals ein Rezept ausprobiert und sich nicht sicher ist, ob dieses gelingt. Glücklicherweise ist mein
"Naschen ohne Reue" Vorhaben in Form dieses
saftigen Karottenkuchens so hervorragend gelungen, dass ich mich nicht blamiert habe. Yeah!
Einmal ohne Mehl, bitte. Während früher sämtliche Alarmglocken aufgeschrillt wären, sieht man diesem Umstand heute gelassen entgegen. Viele denken zwar immer noch, dass ein Rezept ohne Mehl nicht
gelingen kann, doch wenn man seine Tricks & Kniffe des Low Carb Backens kennt, ist das in der heutigen Zeit echt kein Problem mehr. Meine Angst gilt eher Dingen wie dem Trennen von Eiern :-)
Für diesen super leckeren & total simplen Karottenkuchen braucht es auch gar nicht so viele Zutaten. Eine gute Mischung aus Karotten, Eiern, Mandeln, Haselnüssen, Zucker (Xucker) und Aromen
sind die Hauptzutaten für den beliebten Rüblikuchen im Low Carb Gewand. And that´s it. Mandeln & Haselnüsse müssen fein gemahlen sein, was jedoch kein Problem darstellt, da man diese
abgepackt im Handel zu kaufen bekommt. Möhren Raspeln ist heutzutage ebenfalls kein Hexenwerk mehr. Mit meiner Mum5 von Bosch sind diese Sachen im Handumdrehen erledigt und für die Puderzucker-Glasur
benutze ich meinen geliebten Hochleistungsmixer, der mir das Xylit binnen weniger
Sekunden in feinsten Saharastaub verwandelt. Lediglich das Sieben des Zuckers für die Glasur kann etwas nervig sein. Vor allem, wenn man es zu sparsam nimmt. Seitdem ich mich bewusst zuckerfrei
ernähre, habe ich ein anderes Empfinden für den süßen Kram entwickelt. Auch wenn Ersatzstoffe wie Xylit nicht die Süßkraft eines herkömmlichen Zuckers haben, sind mir die Angaben in den Rezepten
oftmals schon zu viel.
Leider hat es deshalb mit dem Zuckerguss nicht so ganz geklappt: Wie sehr habe ich mir gewünscht, dass die Glasur an den Seiten herunterläuft. Im Endergebnis konnte ich froh sein, dass die
Zuckerglasur die goldene Mitte benetzte, haha. Ergo musste ich eine weitere Ladung machen, was meine (geschmacklichen) Synapsen etwas strapazierte. Gott sei Dank war der Rest des Kuchen herzhaft
& saftig, so dass es sich wieder ausglich. Wer diesen super simplen & saftigen Karottenkuchen also auch einmal ausprobieren möchte, wird der Star an jeder Kaffeetafel sein xD
Die Fakten
Kommen wir endlich mal zu den wichtigen Fakten: Der Zutatenliste. Kein Rezept gelingt gut, wenn man nicht weiß, wie & in welcher Form man es anwenden muss. Obwohl ich Euch schon einen groben
Überblick geboten habe, möchte man dennoch genaustens wissen, was alles in diesem super saftigen Karottenkuchen drinnen steckt. No problem, here we go :)
Für den Karottenteig:
- 350 Gramm Karotten
- 6 Eier (Größe M)
- 200 Gramm Zucker (alternativ Xucker)
- 5 Esslöffel Wasser
- 2 Teelöffel Vanilleextrakt
- 200 Gramm gemahlene Mandeln
- 200 Gramm gemahlene Haselnüsse
- 1 Teelöffel Zimt
- 1 Packung Backpulver
-
1 Teelöffel Orangenabrieb
Für den Zuckerguss:
- 250 Gramm Puder(x)ucker
- 5 Esslöffel Zitronensaft
-
12 Marzipanmöhren (die leider als Einzige nicht Low Carb waren)
Super saftiger Karottenkuchen
Dass mir ein Kuchen ohne Mehl eines Tages einmal gelingen könnte, hätte ich auch nicht zu träumen gewagt. Sicherheitshalber habe ich jedoch Trick17
angewandt: Einen halben Teelöffel Johannisbrotkernmehl als Bindemittel unter den Trockenteig gerührt, weil ich echt Schiss hatte, dass mir der Rüblikuchen nicht gelingen könnte, war meine
Geheimzutat. Doch was soll ich sagen? Das Ergebnis war sagenhaft locker, saftig & durchaus sehr lecker. Auch wenn ich nicht zu denjenigen gehöre, die sich selbst in den Himmel loben
*räusper*, bin ich mit meinem allerersten Karottenkuchen wirklich mehr als zufrieden. Optisch wirkte der Kuchen zwar etwas dunkel, aber das bleibt leider nicht aus, wenn man das gute Stück 60
Minuten backen muss. Apropos Backen: Für mehr Informationen zur Vorgehensweise, dürft Ihr gern den
Blogbeitrag meiner Namensvetterin Franzi auf "Einfachbacken" besuchen. Niemand hat behauptet, dass man hier eine
Backanleitung bis ins kleinste Detail erhält xD
Ich hoffe trotzdem, dass Euch mein Post zum Low Carb Lifestyle gefallen hat und würde mich freuen, wenn Ihr den Beitrag in den sozialen Netzwerken teilen
würdet...
Kisses, Eure
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