Der Frühling steht unweigerlich in den Startlöchern und auch wenn es noch immer nicht danach aussehen mag, bleibt nicht mehr viel Zeit zur Selbstoptimierung. Kritischen Blickes stand ich in den letzten Tagen des Öfteren vor einem Spiegel und konnte kaum glauben, was ich sah: Fettpölsterchen, Blähbauch sowie ein paar unliebsame Wassereinlagerungen soweit das Auge reicht(e). Puh, dachte ich mir, das muss dringend geändert werden. Wenn wir bald wieder etwas mehr Haut zeigen dürfen, möchte ich mich nicht wie eine Brühwurst kurz vor´m Platzen fühlen. Genau genommen fühle ich mich aktuell ohnehin nicht besonders wohl in meiner Haut, was nicht zuletzt meiner kleinen Schildkröte äh Schilddrüse geschuldet ist. Seit nunmehr 15 Jahren habe ich mit den Auswirkungen der Hashimoto Thyreoiditis zu kämpfen, was sich leider auch figurtechnisch etwas prägnant in den Fokus rückt. Insbesondere meine dicken Oberschenkel machen mir das Leben seit geraumer Zeit schwerer als schwer. Die Oberschenkel gehören zu den häufigsten Problemzonen einer Frau. Objektiv betrachtet, ist das vielleicht nicht immer der Fall, jammern oftmals auf hohem Niveau. Doch wenn man sich in seinem Körper nicht mehr wohlfühlt, die eigene Komfortzone nur noch im Jogger bestreitet und jegliche Versuche nur mäßigen Erfolg haben, müssen ein paar Tricks her, um gezielt abzunehmen.
Dicke Oberschenkel: Was tun?
Wie oft habe ich schon mit dem Maßband dagesessen? Habe den Umfang gemessen & mir Lösungen überlegt, um schnellstmöglich eine schlanke Silhouette zu bekommen. Unzählige Male. Mein
erfolgreiches Keto-Projekt ist inzwischen bereits fünf Jahre her und obwohl ich seinerzeit akzeptable 5 bis 6 Kilo verloren hatte, ist man mit der Zeit wieder in alte Strickmuster verfallen. Ich möchte nicht sagen, dass ich unnötig nasche. Das tue ich keineswegs. Zucker & Weißmehl sind nach wie vor passé.
Trotzdem neige auch ich dazu, ein paar Lastern zu frönen und dazu gehören zum Beispiel ausgiebige Weinabende oder mehr als eine Handvoll Salzchips. Auch den (verboten) guten Kohlenhydraten in
Form von Kartoffeln, Nudeln oder Brot konnte ich auf Dauer nicht in dem Maß widerstehen, wie es die Ketose von mir verlangt hätte. Und nicht zuletzt war man aufgrund von bleiernder Dauermüdigkeit
dazu verdammt, ein Couch Potatoe zu werden. Sport, was ist das? Kein Wunder also, dass das Kaloriendefizit seinen Tiefststand erreichte. Die
Oberschenkel wurden immer dicker, der Nierenspeck quoll bereits über den Jeanssaum, weswegen Franny dringend die Reißleine ziehen musste. Was also tun, um dicke Oberschenkel schnell wieder
schlank zu bekommen? Oder zumindest, um ein paar Zentimeter Umfang zu verlieren, damit man sich schnell etwas wohler fühlt...
Mit zunehmendem Alter wird es nicht leichter: Die Hormone fahren Achterbahn. Die Disziplin krabbelt unter´s Bett und heult. Und Kalorien sind kleine Tierchen, die frecherweise über Nacht die
Kleidung enger nähen. Was also soll man da bitte tun? In erster Linie ist es wichtig einen kühlen Kopf zu bewahren, in zweiter Instanz den inneren Schweinehund zu besiegen & vor allem dafür
zu sorgen, dass die Hormone im Gleichgewicht sind. Wenn unsere Hormone außer Rand & Band geraten, kann es mit dem Abnehmen durchaus
schwierig werden, was auch der Grund dafür ist, dass es mir aktuell so schwerfällt.
Tricks zum gezielten Abnehmen
Es gibt viele Tipps & Tricks, um sich der unliebsamen Fettpölsterchen zu entledigen. Wie effektiv sie im Endeffekt sind, hängt allerdings auch von der eigenen Disziplin ab. Wichtig ist zu
erkennen, dass das Regelwerk aus innerer Balance, dem eigenen Wohlbefinden sowie einer gehörigen Portion Dopamin nicht außer Acht gelassen werden. Um dies zu erreichen sollten zuallererst ein
paar Stellschrauben bedient werden. Beim Abnehmen kommt es nicht nur auf Kalorien zählen oder ausreichend Bewegung an, sondern auch das Richtige zu essen. Dabei spielt die Versorgung mit
wichtigen Nährstoffen wie etwa Mineralien oder Spurenelementen eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion. Insbesondere die Schilddrüse
ist der Schlüsselfaktor, wenn es darum geht, den Grundumsatz zu erhöhen. Aus diesem Grund habe ich es gerade auch so schwer. Seit Jahren nehme ich nun schon das synthetische
Mittel L-Thyroxin ein und es ist definitiv nicht mehr alles Gold, was glänzt. Die Zeiten, in denen die Tabletten ein Segen für mich waren, sind seit Langem vorbei. Mittlerweile versuche ich das
Mittel zu reduzieren und meinen Körper zur Eigenständigkeit anzuregen. Soll heißen, dass ich mit einem guten Mix aus Vitaminen, Mineralstoffen & Spurenelementen versuchen werde, die
Schilddrüse zum selbständigen Arbeiten anzuregen. Ob es klappen wird? Ich weiß es nicht, aber was ich ganz sicher weiß, ist, dass es mir seither gefühlsmäßig sehr viel besser geht. Ich fühle mich
fitter, weswegen wir auch zum ersten Trick im Kampf gegen die ungeliebten Problemzonen kommen:
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1. Sport ist Mord? Denkste! Ausdauersport & gezielte Übungen zur
Muskelkontraktion sind sicherlich das A&O gegen dicke Oberschenkel. Aber Achtung: Wenn man es übertreibt, kann aus dem Vorhaben auch schnell ein Schuss in den Ofen werden. Nämlich dann,
wenn man gezielten Muskelaufbau betreibt. Ich hatte seinerzeit mal einen Ministepper, der fitnesstechnisch zwar sehr effektiv war, aber meine Oberschenkel noch mehr wachsen ließ. Muskelmasse
kann die Silhouette ebenfalls dick erscheinen lassen. Aus diesem Grund raten Experten auch eher zu sanftem Ausdauersport gepaart mit dezenten Übungen, die ein paar Zentimeter Umfang purzeln
lassen.
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2. Tschüss Kohlenhydrate: So gern wir Euch auch mögen, ist eine Reduzierung der kleinen Monstern sicherlich nicht das Schlechteste. Egal
ob Schoko-Croissant zum Frühstück, eine riesige Portion Bandnudeln mit Pesto, das Feierabend Bierchen oder ein leckeres Glas Wein in Gesellschaft. Sie alle haben etwas gemeinsam: Und zwar das
konstante Hochhalten des Blutzuckerspiegels und somit die Verhinderung einer gut funktionierenden Fettverbrennung. Argh!! Stattdessen lieber auf viel frisches Gemüse, Proteine & gute
Fette in Form von Pflanzenölen, Nüssen & Saaten setzen. Auch ein leckeres Stück Fleisch aus Weidehaltung oder Fisch sorgen für eine gesunde Versorgung mit allen wichtigen
Nährstoffen.
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3. Viel Trinken: Und dabei meine ich nicht den geliebten Wein :-) Eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung ist unerlässlich, wenn man
gezielt abnehmen möchte. Trinken kurbelt den Stoffwechsel an. Damit unser Körper die anfallenden Stoffwechselprodukte verarbeiten bzw. adäquat ausscheiden
kann, braucht er regelmässig eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Angeblich soll es ja keine Schlacken geben. Doch wie nennt man entstehende Abbauprodukte durch Säuren & Giftstoffe
sonst? Um diese regelmäßig loszuwerden und den Körper dabei zu unterstützen, (s)ein Gleichgewicht wiederherzustellen, bedarf es einer konstanten Flüssigkeitszufuhr aus Wasser oder ungesüßten
Tees. Trinken, sooo wichtig!
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4. Hashtag Darmsanierung: Darm mit Charme! Könnt Ihr Euch noch an den Titel des gleichnamigen Bestsellers erinnern? Damals
hat eine pfiffige Autorin es geschafft, einen Spagat zwischen Notwendigkeit & Tabu zu bewältigen. Noch immer wird dem Darm viel zu wenig Beachtung geschenkt, dabei ist er essentiell für
die eigene Gesundheit und damit verbunden auch das Körpergewicht. An dem Spruch "Der Darm ist der Sitz unserer Gesundheit" ist eindeutig etwas dran. Wenn es unterhalb der Gürtellinie nicht
rund läuft, kann man sich noch so viel Mühe geben, dann klappt das beste Abnehmvorhaben nicht.
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5. Ausreichend Schlaf: Unglaublich aber wahr, doch auch unser Schlafverhalten beeinflusst das körpereigene Gewicht maßgeblich. Zwar hat
das keinen Einfluss auf konkrete Problemzonen wie "dicke Oberschenkel", aber Menschen, die einen chronischen Schlafmangel nachweisen können, neigen eher zu Übergewicht. Um seinen Muskeln und
Zellen die nötige Ruhe zur Regeneration zu gönnen, ist eine ordentliche Portion Schlaf unerlässlich. Schlank schlafen ist tatsächlich möglich, wie eine Studie aus den USA
sogar bewiesen hat xD
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6. Last but not least, mein absoluter Geheimtipp: Oszillationsplatten! Nichts bewirkt einen gezielteren
Fettabbau als Powerplate & Co. Zumindest nach meinem subjektiven Empfinden. Seitdem ich (m)einen VibroShaper besitze, kann ich unliebsamen Stellen problemlos den Kampf ansagen. Denn durch
die Schwingungen der Oszillationsplatte, werden tiefliegende Muskelgruppen angesprochen, die man sonst üblicherweise kaum trainieren könnte. Desweiteren
werden Fettpolster gelockert & mittels vorhergehender Tricks zum Abbau gezwungen. Oszillationsplatten sind eine sehr sinnvolle Ergänzung, wenn es darum geht, gezielt abzunehmen und mein
absoluter Geheimtipp für Euch :)
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