Lang lang ist es inzwischen schon wieder her, dass ich Euch einen Post zum Thema Jeanstrends präsentiert habe. Um ehrlich zu sein, weiß ich gerade gar nicht so genau, was in Sachen Denim hip & trendy ist. Schande über meinem Haupt. Während ich es früher überhaupt nicht abwarten konnte, die neuesten Trends zu jagen, bin ich im Jahr 2022 unverhältnismäßig faul geworden: Corona sei Dank. Aber ich gelobe Besserung, versprochen. Stein des Anstoßes für einen neuen Outfitpost und somit eine eventuelle Inspiration bei den Jeansgeschichten, war meine vor nicht all zu langer Zeit erworbene Momjeans in Kombination mit dieser echt tollen Jeansweste. Obwohl ich es wie die Pest hasse, wie ein frittiertes Hähnchen zu wirken, finde ich den weiten, lässigen Style echt cool. Hier schwingt ein wenig der Hauch der Neunziger und Zweitausender mit. Insbesondere in den 2000er Jahren waren weite Hosen mit ordentlichem Schlag zu feshen Platform Sneakern der Renner. Damals habe ich allerdings keine neumodischen Puma Mayze getragen, sondern ganz klassisch & ziemlich retro: Die berühmten Nike Cortez.
Denim on Denim: Der Style Trend mit Retro Charme im Sommer 2022
Jeans! Sie sind und bleiben unsere liebsten Hosen. Wohl kein anderes Beinkleid lässt sich leichter kombinieren bzw. individueller anpassen, als der Baumwollstoff aus dem altbewährte Modeträume sind. Auf Denim ist und bleibt alle Zeit Verlass. Egal ob im Sommer oder Winter: Klamottenteile aus Jeans sind immer en Vogue. Vermutlich deshalb wird der begehrte Stoff auch niemals aus der Mode kommen.
Was mich in letzter Zeit aber wirklich maßlos ärgert, sind die mitunter skurrilen Zusammensetzungen, die manche Hersteller sich inzwischen erlauben, um uns Kunden in die Irre zu führen. Als ich mir neulich eine Jeans vom Label G-Star Raw bestellte, dachte ich, ich traue meinen Augen nicht. Das gute Stück war eine Zusammensetzung aus rund 60% Baumwolle, Lyocell, Elastomultiester (was auch immer das sein soll?) sowie Elasthan und fühlte sich wie eine labbrige Gummisohle an. Wer also nach wie vor Wert auf echten Denim legt, sollte sich definitiv das Schild im Innenteil der Jeans zu Gemüte führen. Natürlich möchte man auch nicht, dass das Denim Erlebnis in einem stocksteifen Desaster endet. Aber ich kann aus Erfahrung sagen, dass Jeanshosen mit Polyester, Lyocell, oder wie diese weichmachenden Fasern auch alle heißen mögen, auf Dauer nicht glücklich machen. Für den perfekten Sitz hilft nur die echte Baumwollfaser mit einem Schuss Elasthan dazu :-)
So, das war mein Plädoyer zum Samstag für konsequente Jeansliebe. Obwohl ich in der Vergangenheit schon des Öfteren mal Denim on Denim Outfitposts gebracht habe, ist die Kombination aus weitschwingender Momjeans mit einer nicht weniger weiten Jeansweste etwas vollkommen Neues, das man erst einmal mögen muss. Vermutlich scheiden sich an dieser Art Modetrend auch ein wenig die Geister...
Findet Ihr nicht auch, dass der Begriff "Momjeans" eigenartig klingt? Am liebsten würde ich schreiben: "Franny trägt zu ihrer lässigen Schlagjeans ein hellgrünes Sommershirt & eine imposant gestaltete Jeansweste mit opulenten Glitzersteinen" Nehme ich jedoch die Bezeichnung Momjeans in den Mund, hat das für mich einen faden Beigeschmack. Mom klingt so altbacken, nach Hausmütterchen oder Frauen, die gerade nichts anderes mit ihrem After-Baby-Body tragen können. Schwangerschaftsmode per se. Tatsächlich zeichnen sich Momjeans jedoch durch einen geraden Schnitt mit einem weiten Bein und hohem Bund aus. Auf sämtlichen anderen Kanälen wird zwar behauptet, dass Momjeans nach unten schmaler werden und über dem Knöchel enden, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich meine Jeans von Monki damals in eben jener Kategorie gekauft habe. Naja, wie dem auch sei: Denim on Denim ist ein Fashion Kracher, der die Sommermonate ziemlich cool aufwerten wird.
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