Leute, wir müssen Tacheles reden: So kann es in diesem Land nicht mehr weitergehen. Seit nunmehr anderthalb Jahren befinden wir uns in einem undefinierbaren Ausnahmezustand und ein Ende des Wahnsinns scheint noch lange nicht in Sicht zu sein. Seitdem Corona unser aller Leben 24/7 bestimmt, nehmen Freiheiten und das Recht auf Selbstbestimmung immer mehr ab, während Diffamierungen & Diskriminierungen in einem Tempo zunehmen, das jedem normalen Verständnis entbehrt. Was hierzulande passiert und teils auch noch für vollkommen richtig angesehen wird, verschlägt mir immer mehr ganz gewaltig die Sprache. Im Grunde genommen ist es mir schier unbegreiflich, wie man für ein Virus - das nicht schlimmer als eine herkömmliche Grippe ist - ein derartiges Tamtam veranstalten und die Gesellschaft so spalten kann. Scheinbar gehört es mittlerweile zum gesellschaftlich guten Ton offen darüber zu diskutieren, wie man Menschen schnellstmöglich ausgrenzen kann, die nicht dem Narrativ der Politik folgen. Obwohl ich auf meinem Blog ungern politisch werde, nehmen diese menschenunwürdigen Rechtsbrüche in einem Ausmaß zu, dass mir fast schwindelig wird. Wann hat es das zuletzt noch einmal gegeben und wie hat es geendet? Vermutlich muss ich Euch nicht sagen, wie falsch solche Tendenzen sind, weswegen ich meinem Unmut darüber heute einmal Luft machen möchte.
Ungeimpft & Maskenlos: Das gesellschaftliche KO-Kriterium
Die Lager sind gespalten und zwar bis ins Mark. In Zeiten von Corona gibt es nur noch zwei Klassen. Gut & böse. Geimpft & ungeimpft. Maßnahmen-Heiliger oder Qerdenker. Menschen mit normalem Sachverstand und einer gewissen Portion Skepsis scheinen nicht mehr erwünscht zu sein. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr mir diese gezielte Unterwanderung unseres Seelenfriedens auf den Sender geht. Und dabei wäre es gerade jetzt so wichtig, zusammenzuhalten. Leider braucht man das aktuell allerdings keineswegs erwarten, weshalb ich meine (teils fragwürdigen) Erfahrungen heute mit Euch teilen möchte.
Wie Ihr wisst, habe ich seit Jahren mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Unter anderem der unkontrollierbare Hang zu Panikattacken Dank Hashimoto. Auch wenn ich das nicht möchte, bestimmen sie manchmal einfach ziemlich prägnant mein Leben. Als ich im März diesen Jahres nach einem Kreislaufkollaps beschloss, bei meinem nächsten Facharztbesuch nach einem Attest zu fragen, war der Gesellschaftstod quasi schon besiegelt. Ungeimpft & maskenlos: Das KO-Kriterium für freie Teilhabe am öffentlichen Leben. Sobald man nicht der Herde folgt, gegen den Strom schwimmt & lieber seine eigenen Interessen vertritt, bekommt man unweigerlich einen Stempel aufgedrückt. Und sei es zum jetzigen Zeitpunkt nur ein Virtueller. Doch die Stigmatisierung all jener, die nicht einer gewissen Couleur folgen, scheint unaufhaltsam zu sein. Eine Tendenz, die Seitens der Politik auch noch maßgeblich befeuert wird.
Man möchte angesichts dieser fragwürdigen Entwicklungen einfach nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Normalerweise würde ich jetzt sagen: Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich... aber lassen wir das! Im Übrigen bin auch ich bereits Opfer dieser Willkür geworden. Als ich neulich bei einem Arzt mit Hang zur Diskriminierung vorstellig geworden bin, der mein Attest nicht akzeptieren wollte, bekam ich zu hören, dass er Ungeimpfte ohne Maske nicht behandeln würde. Soweit ist es inzwischen, im besten Deutschland aller Zeiten. Dass ich allerdings ein Mensch mit freiem Willen und Selbstbestimmungsrecht bin, der noch dazu beweisen muss, dass er aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen diese ganzen Maßnahmen nicht mittragen kann, interessiert überhaupt nicht mehr. Stattdessen wird die Spaltung der Gesellschaft durch gezielte Diffamierungen weiter maßgeblich befördert. Ich finde das bedenklich, sehr bedenklich und eigentlich müsste das sofort gestoppt werden, doch unsere Meinungsfreiheit stirbt nicht nicht nur mit jedem neuen Tag - sie ist inzwischen schon mausetot.
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nltGerry (Samstag, 28 August 2021 19:15)
Erst die intellektuell Verbildeten (ohne Intelligenz) und die systemanhängigen, -treuen Besserwisser machen diese Spalzung möglich, weil sie nicht bereit sind mit Andersdenkenden in einen Diskurs zu treten. Abgöttischer Glaube ins System erlaubt ihnen nicht mit den Ketzern zu kommunizieren. Die Gottlosen sind aber schon immer die gewesen, die nach einem Systemsturz am meisten zu leiden hatten.