Es verhält sich ähnlich wie in einer Beziehung: Das verflixte siebte Jahr entscheidet über alles oder nichts. Vier Monate ist es inzwischen her, dass ein müdes Lebenszeichen in Form eines dahin geschmetterten Weihnachtsposts auf dem Blog die Runde machte. Wirklich passiert ist seitdem jedoch nichts. Stillstand ist der Tot lautete einst eines meiner liebsten Prinzipien, von dem heute nicht mehr viel übrig zu sein scheint. Ich kann es nicht leugnen: Nach mehr als sieben Jahren Bloggerdasein ist meine Motivation im Keller. So sehr ich es mir die letzten Jahre auch schönreden wollte, die Lust am Bloggen nahm stetig ab. Geplagt von Unlust & Selbstzweifeln stellte ich das, was ich einst so sehr liebte, immer wieder in Frage. Bis zu dem Punkt, wo ich mich einfach selbst nicht mehr motivieren konnte. Ist das verflixte siebte Jahr vermutlich das entscheidende Jahr, in dem man herausfinden sollte, ob man den weiteren Lebensweg gemeinsam bestreiten oder sich besser trennen möchte?! Vielleicht! Ich habe dieses Thema jedenfalls zum Anlass genommen, um Euch heute einmal zu erklären, warum das jahrelange Führen eines Blogs harte Arbeit ist.
Die Motivation ist unter´s Bett gekrabbelt & heult!
Japp, so in etwa könnte man das sehen! Selbstmotivation gleich Null. Nicht nur, dass mir mir meine meine Schildkröte ständig nen Strich durch die Rechnung gemacht hat, nein, auch mein Blog aka Baby war nicht mehr das, was er mal war. Wenn man viele Jahre einen Blog betreibt und diesen nach bestem Wissen und Gewissen hegt & pflegt, kann es trotzdem irgendwann vorkommen, dass gewisse Dinge auf der Strecke bleiben. Noch heute liebe ich mein Layout wie am ersten Tag. Doch wirklich standesgemäß ist das Ganze heute nicht mehr. Wer den ständigen Anforderungen von Google & Co. gerecht werden will, muss up2date bleiben und das ist mein ganz großes Problem. Um einen Blog erfolgreich zu führen und ganz vorne mitspielen zu können, bedarf es einiger Regeln:
- Regel Nr. 1. Poste frischen Content, wann immer Du kannst!
- Regel Nr. 2. Halte Deinen Blog (Code) suchmaschinenkonform!
- Regel Nr. 3 Baue Beziehungen in Form von Links auf!
Die drei goldenen Regeln des Bloggerdasein. Wirklich gehalten habe ich mich die letzten anderthalb Jahre allerdings nicht daran. Es wurde geschludert und das nicht zu knapp. Was allerdings auch der Tatsache geschuldet war, anzunehmen, mit dem alten Blogdesign nichts mehr reißen zu können. Denn Ja, wie ich bereits mit Punkt 2 erwähnte, ist der Code einer Webseite nicht unherblich für gute Rankings. Vor einiger Zeit mahnte meine Webdesignerin mich deshalb an, dieses Problem in naher Zukunft anzupacken. Rund 600€ soll ich für frühlingsfrischen Programmiercode in bester Suchmaschinen Manier in die Hände nehmen, um rankingtechnisch wieder ganz vorne mitspielen zu können. Denn schlechter Code bedeutet schlechte Rankings. Aber soll ich Euch mal etwas verraten?! Ich tue dies bereits. Obwohl ich für den geneigten Leser in letzter Zeit eher abkömmlich schien, saß ich trotzdem nicht tatenlos herum. Mit großem Erstaunen beobachtete ich die letzten Monate meine Rankings, die stetig stiegen. Was für mich anfangs verwunderlich erschien, ließ mich schnell zu einer Erkenntnis kommen: Während für die meisten Beziehungen im verflixten siebten Jahr die Einbahnstraße erreicht ist, gehts bei Google in Sachen Treuebonus auf die Überholspur. Unglaublich aber wahr konnte ich trotz kontinuierlichem Desinteresses beste Ergebnisse einfahren, was eindeutig zu mehr Selbstmotivation verhalf.
Vielleicht ist es manchmal gar nicht so schlecht etwas Abstand zu nehmen und einen anderen Blick auf die Dinge zu bekommen, denn dann kristallisieren sich Vorzüge heraus, die man zuvor nicht mehr zu schätzen wusste. Wer also authentisch bloggen & diese besondere Beziehung führen möchte, muss am Ball bleiben...
Auch im verflixten siebten Jahr ;-)
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