Oh Gott, lange habe ich überlegt, wie ich die Überschrift zum heutigen Beitrag benennen könnte, damit sie nicht zu reißerisch wirkt. Mit dem Titel Mit Unterdruck zu straffer Haut habe ich das vermutlich ganz gut hinbekommen. Kurz & knackig, würde ich sagen. Zuvor hat es jedoch gefühlt vier Versuche gebraucht, bis endlich etwas Prägnantes in die Tasten gehauen werden konnte. Etwas, das sich binnen weniger Sekunden in die Synapsen brennt und unbändiges Interesse weckt. Wobei: Beim Thema Mikrodermabrasion mache ich mir ohnehin keine Sorgen, dass ich Eure ungeteilte Aufmerksamkeit nicht haben könnte, denn fast jede Frau brennt für Themen wie diese. Bereits vor drei Jahren hatte ich (m)ein erstes Intermezzo auf dem Gebiet der Mikrodermabrasion und heute möchte ich das Thema erneut aufgreifen, da sich seitdem Einiges getan hat.
Vakuum Stimulation für eine bessere Durchblutung
Natürlich glaube ich nicht an Hexenwerk. Wenn ich mir jedoch ein Gerät zulege, welches in den höchsten Tönen gelobt wird, dann erwarte ich auch ein Mindestmaß an Erfolg. Dieser war aber leider nach einer gewissen Zeit nicht mehr gegeben. Mit dem Silk´n Revit Mikrodermabrasionsgerät ließen sich zu Beginn zwar nette Ergebnisse erzielen, doch dieses Erfolgserlebnis war nur von kurzer Dauer. Nach längerer Benutzung fühlten sich die Aufsätze abgestumpft und die Power des Gerätes ziemlich schwach an, weswegen ich den Silk´n Revit Stick weiterverkaufte. In den Folgemonaten besuchte ich hin & wieder eine Kosmetikerin, die sich auf professionelle Weise meiner Haut annahm. So richtig zufriedenstellend war das Ganze allerdings auch nicht, denn mit 60€ pro Anwendung war ein regelmäßiger Gang zum Beauty Experten einfach nicht möglich.
Glücklicherweise wird Technik stetig weiterentwickelt und so kam es, dass ich zu Beginn des Jahres auf ein weiteres Highlight im Beauty Bereich aufmerksam wurde. Nach zielstrebigen Recherchen, was man seiner Haut in Sachen Vakuum Stimulation & Kollagenbildung Gutes tun könnte, wurde meine Neugierde plötzlich auf den Beurer FC 100 Pureo Derma Peel gelenkt. Ein Mikrodermabrasionsgerät mit 3 saphirbeschichteten Aufsätzen, regulierbaren Intensitätsstufen & Kontrollleuchte - alles hübsch verpackt in einer weißen Schatulle. Allein die Aufmachung sprach mich ungemein an. Sollte ich dem Ding mit der mechanischen Hautabtragung noch eine Chance geben, ja oder nein?! Selbstverständlich entschied ich mich für Ja. Und soll ich Euch auch verraten, warum?! Weil ich meine Einstellung zu diesem Thema geändert habe. Heute steht für mich nicht primär die Hautabtragung im Vordergrund, sondern vielmehr die Stimulation, die man mit solchen Geräten erreicht. Für ein perfekt durchblutetes Hautbild.
Prall & straff! So, wie man sich das eben wünscht!
Als kleine Anmerkung zur Mikrodermabrasion sei gesagt, dass das Prinzip dieses Peelings die mechanische Abtragung der oberen Hautschicht ist. Ufff! Das hört sich erst einmal hart an & lässt viele potentielle Anwenderinnen unsicher zurück. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus kann ich Euch jedoch sagen, dass es schlimmer dargestellt wird als es tatsächlich ist. Vielleicht wird die oberste Hautschicht in professionellen Kosmetikstudios Dank Mikrokristallen perfekt abgetragen. Bei Geräten zur Heimanwendung ist es aber definitiv nicht so. Meiner Meinung nach bringen diese Geräte dafür nicht die nötige Power mit. Bereits nach kürzester Zeit fühlen sich Aufsätze stumpf & abgewetzt an, was mir persönlich inzwischen aber auch nicht mehr wichtig ist. Ich habe nämlich für mich erkannt, dass der Schlüssel zum Geheimnis um die sagenumwobene Mikrodermabrasion nicht die Abtragung der Haut, sondern vielmehr deren Stimulation ist.
Mit Unterdruck zu straffer Haut
Genau so sieht es aus. Statt zweimal pro Woche wie eine Irre über die Hautoberfläche zu rocken, genieße ich es mittlerweile, den Stick langsam über jede Stelle meines Gesichts zu fahren. Dieser sanfte Unterdruck regt so herrlich die Durchblutung bzw. Kollagenbildung an, dass das anschließende Auftragen von Seren oder Masken zu einem echten Erlebnis wird. Natürlich ist in gewissem Maße auch ein Peeling Effekt vorhanden. Nur so krass, wie es auf manchen Seiten beschrieben wird, ist es mit Sicherheit nicht. Wer seiner Haut ein,- bis zweimal pro Woche etwas Gutes tun möchte, sollte auf diese Art & Weise detoxen. Das Ergebnis: Feine, ebenmäßige Linien, die man nicht mehr missen möchte ;-)
XoXo Eure
Franny
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