Instagram, Youtube, der eigene Blog or whatever - sogenannte Influencer, die Schleichwerbung begehen, scheint es mittlerweile überall zu geben. Auch ich habe schon oft den ein oder anderen Lipgloss ganz unbedarft in die Kamera gehalten. Mich des Lebens erfreut, ohne mir dabei Gedanken um die Konsequenzen zu machen. Vermutlich denkt man auch gar nicht darüber nach, ob das, was man gerade tut, rechtliche Schritte nach sich ziehen könnte. Wenn man ohnehin kaum bekannt ist & den eigenen Blog bzw. das Instagram Ding eher als Hobby sieht, kommt man zumeist auch nicht in Bedrängnis. Sind die präsentierten Sachen doch ohnehin der eigenen Geldbörse entsprungen & die gehypte Euphorie das Endresultat des Konsumrausch. Anders sieht es hingegen bei unseren allseits beliebten Influencern aus. Leute, die bei Instagram das kleine K gegen ein großes M getauscht haben und trotzdem meinen, sie könnten der breiten Masse ein Produkt ohne Hintergedanken schmackhaft machen. So what! Dass das allerdings immer offensichtlicher wird & einen fahlen Nachgeschmack hinterlassen könnte, sehen die Meisten jedoch trotzdem nicht. Schleichwerbung lässt grüßen.
Die Freaky Friday Influencer Finte
Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn ich die X-te Perwoll Flasche im Weidekörbchen dicht gefolgt vom Erdbeer-Kokos Whey (Anmerkung der Redaktion: Proteinpulver) auf der Küchenzeile & dem neuesten Beauty Shit bei Instagram ohne Kennzeichnung sehe. Werbung ist etwas Wundervolles. Mit Werbung sind wir aufgewachsen. Werbung löst Emotionen aus. Es gab kaum Momente meiner Kindheit, die weniger emotionsgeladen waren, als die Zeit des Werbefernsehens. Gefühlt jeden Werbespot konnte ich auswendig. Voller Inbrunst & höchst theatralisch habe ich diese Spots meinen Liebsten seinerzeit vorgeführt ;-) Natürlich habe ich heute auch immer noch Spaß daran, den Besuchern meines Blogs reißerische Werbetexte um die Ohren zu hauen - wenn es denn mal dazu kommen sollte. Trotzdem mache ich dies immer kenntlich. Bei stinknormalen Blogs hat es als Kennzeichnung bisher immer gereicht ein "Sponsored Post" an den Anfang zu setzen & entsprechende Product Placement Links auf "nofollow" zu setzen. Doch wie sieht das Ganze eigentlich bei Instagram aus? Reicht es hier ebenfalls aus ein simples "Ad" an irgendeiner beliebigen Stelle des Posts zu setzen???
Unter Garantie nicht! Aber Halt, Stop, Moment: Wenn ein Instagrammer seinen Post nur halbherzig kennzeichnet, ist er trotzdem noch lange kein Schleichwerber. Lustigerweise habe ich einen ähnlichen Jargon heute auf einem Blog gelesen, den ich leider nicht mehr finden kann. Sonst hätte ich ihn mit Sicherheit schon verlinkt. Wieso sind denn die heiligen Influencer aus dem Schneider?! Weil sie nen Heiligenschein tragen & quasi unantastbar sind? Von wegen!! Auch Instagram ist der Abmahnwelle jetzt zum Opfer gefallen. Hochrangige Influencer die, vorsätzlich oder nicht, Schleichwerbung begangen haben, wurden mit der volle Härte des Gesetzes bestraft. Und dazu habe ich heute ein Video entdeckt, dass ich Euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Ein Video, dass die Instagram Influencer Finte so herrlich auf´s Korn nimmt, dass ich dies als Freaky Friday Message für einen gelungenen Start ins Wochenende nehmen musste.
Einfach Zurücklehnen & Genießen!
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Janine (Dienstag, 05 Dezember 2017 08:03)
Sehr schöner Beitrag und das Video ist grandios!
Danke dafür!