Eigentlich gehöre ich nicht zu denjenigen, die morgens etwas frühstücken. Normalerweise reichte mir sonst immer eine Tasse Kaffee, um in den Tag zu starten. Nachdem sich allerdings Ende Februar
eine Magenschleimhautentzündung entwickelt hatte, wollte ich meinem Magen mit Schonkost etwas Gutes tun. Porridge, oder besser gesagt Haferbrei, eignet sich hierfür am besten. Die Kombination der
Haferflocken mit Wasser und schonenden Obstsorten optimiert den Magen. Haferflocken sollten bei gesunder Ernährung bzw. Magenschleimhautentzündung auf der ToDo Liste
ganz oben stehen. Sie unterstützen die Magenschleimhaut und enthalten spezielle Schleimstoffe, die den Schutz des Magens fördern. Dank Hashimoto neige ich leider dazu, mir schnell irgendwelche Infekte einzufangen, da mein
Immunsystem meistens schwächelt. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, wieso ich diese Magenschleimhautentzündung bekommen habe. Überhaupt soll man bei Schilddrüsenerkrankungen stark auf
die Ernährung achten. Am besten alles gluten,- weizen,- zucker,- und laktosefrei. Nur dann stelle ich mir die Frage, wieso ich überhaupt noch leben sollte? Mit Lebensqualität hat das meines
Erachtens nach nämlich überhaupt nichts mehr zu tun. Seitdem ich in Sachen Porridge herumexperimentiert habe, bin ich ziemlich kreativ geworden. Aber ein Walnuss Bananen Porridge ohne Süße? Das
konnte ich mir unmöglich vorstellen...
Kokosblütenzucker: Die glykämische Alternative?
Ich gebe mir wirklich große Mühe, mich ausschließlich gesund zu ernähren. Ich liebe Salate, esse in letzter Zeit wenig Kohlenhydrate, achte auf ausreichend Flüssigkeit. Trinke keine gesüßten Sachen und sehe auch zu, dass mein Körper nicht zuviel Salz aufnimmt. Wobei Letzteres eher zu meinen persönlichen Lastern gehört. Ich mag es gerne herzhaft & gut gesalzen, was bedeutet, dass der Körper mehr Wasser einlagert. Doch heute geht es nicht um gesalzene, sondern eher um gesüßte Sachen. Schon seit Längerem beschäftige ich mich mit dem Thema Kokosblütenzucker. Als Hormonerkrankte neige ich nämlich oftmals dazu starken Blutzuckerschwankungen zu unterliegen, weswegen uns geraten wird, auf einfache Kohlenhydrate & raffinierte Zuckersorten zu verzichten. Aber kompletter Verzicht war ehrlich gesagt noch nie mein Ding. Leider lassen einfache Kohlenhydrate den Blutzuckerspiegel extrem schnell ansteigen, was diese unsäglichen Schwankungen zur Folge hat. Und einfache Kohlenhydrate sind all die schönen Dinge, die wir so lieben. Ein leckeres Croissant zum Frühstück, die Pasta zum Mittag & von dem leckeren Stück Sacher Torte am Nachmittag möchte ich gar nicht erst anfangen. Das Leben kann manchmal schon ganz schön hart sein, wenn man sich etwas Gutes tun möchte...
Vor längerer Zeit bekam ich des Öfteren die Nu3 Insider Box zugeschickt. In einem der letzten Pakete befand sich ein Produkt namens Kokosblütenzucker. Anfangs wusste ich nicht so recht, was ich damit anfangen soll. Doch schnell stellte sich heraus, dass dieser Zucker hervorragend geeignet für Süßspeisen jeder Art ist. Mit seiner karamelligen Note war der Kokosblütenzucker nämlich wie geschaffen für Milchreis & Co. Dass er auch noch gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzt, war mir anfangs überhaupt nicht bewusst.
Karamellige Zuckerfreude von der Kokospalme :-)
Anders als bei herkömmlichen, raffinierten Zuckerarten besitzt der Kokosblütenzucker einen niedrigen, glykämischen Wert. Das bedeutet, dass er langsamer ins Blut geht. Zudem ist er gluten,- laktose,- und cholesterinfrei. Bingo! Wie war das doch gleich zu Beginn des Beitrags? Mit der Wahl des Kokosblütenzuckers scheine ich drei, vier Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Reich an Antioxidantien, Mineralien & Spurenelementen eignet sich der Zucker als sinnvolle Alternative für mich. Seitdem ich hin & wieder dazu greife, sind die Blutzuckerschwankungen auch weniger geworden. Zum Vergleich: Raffinierter Zucker weist im glykämischen Index einen Wert von 68 auf und Kokosblütenzucker gerade einmal 35. Wer, wie ich, nicht komplett auf gesüßte Speisen verzichten möchte, sollte sich die Sache mit dem Kokosblütenzucker unbedingt anschauen. Zucker Alternativen wie Stevia oder Xucker schmecken meistens so schrecklich künstlich, dass ich froh bin, diese Art des Zuckers entdeckt zu haben. Und das Walnuss Bananen Porridge schmeckt einfach vorzüglich damit. Sarah von Josie Loves hatte neulich ein Projekt gestartet, indem sie vier Wochen lang komplett auf Zucker jeglicher Art verzichtet hat. Ich bewundere das sehr, weil ich das Gefühl habe, dass ich das nicht schaffen würde. Sollte Sarah sich gemäßigt jedoch wieder auf Zucker einlassen, empfehle ich ihr den Kokosblütenzucker, denn damit tut man seinem Körper auch in zuckerarmen Zeiten etwas Gutes *zwinker*
- 150 g zarte Haferflocken
- 75 ml Wasser
- 25ml Milch
- 1 Banane
- eine Hand voll Walnüsse, zerhackt
- anderthalb Esslöffel Kokosblütenzucker
- etwas Zimt
- zusätzlich noch etwas Obst zur Garnierung
...und dann Bon Appetit
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