Wahrscheinlich habt Ihr sie das ein oder andere Mal schon auf einem meiner Ruhr in Love Bilder entdeckt - meine Bomberjacke. Heute nun möchte ich sie Euch endlich zeigen, denn das stylishe Schätzchen kam bis jetzt noch nicht so häufig zum Einsatz. Was natürlich nicht zuletzt dem durchwachsenen Wetter geschuldet war. In den letzten Tagen kam die Sonne jedoch so häufig heraus, dass ich die California Golden State Bomberjacke endlich einmal in vollen Zügen genießen konnte. Oh jaaa und das habe ich. Entdeckt hatte ich das feshe Teil mit dem coolen Statement vor rund zwei Monaten. In einer Werbeanzeige. Online, irgendwo in den Tiefen des World Wide Web. Vielleicht auch in einem Lookbook, so genau weiß ich das leider nicht mehr. Eines wusste ich allerdings ganz sicher:
Diese Jacke muss ich haben, komme was wolle
Da steh ich nun - mit meiner Bomberjacke und dem amerikanischen "The Sunny Side of Life" Statement. Hätte ich dieses Bomberjacken Modell nicht unlängst entdeckt, ich weiß nicht, ob ich mir überhaupt jemals eine Bomberjacke zugelegt hätte. Früher fand ich Bomberjacken schrecklich unmodisch & uncool. Assoziiert habe ich damals weder edle Schnitte noch stylishe Patches damit. Stattdessen hatte ich dieses Skinhead Ding im Kopf. Grässlich grüne Nylonjacken mit orangefarbenem Futter, die von böse aussehenden Glatzen zur Schau getragen wurden. Nicht zu vergessen, die Springerstiefel mit den weißen Schnürsenkeln. Mich schaudert´s heute noch, wenn ich an manche Gestalten dieser Szene denke. Aber gut, das war das Bomberjacken Image der 90er beziehungsweise 2000er Jahre. Glücklicherweise hat sie die Modeszene jedoch in gewisser Weise revolutioniert. Derb angehauchte Modetrends bekamen kurzerhand ein Feintuning spendiert. Aggressiv wirkende Modestücke wurden harmonisiert. Plötzlich sah man das einst so verhasste Klamottenteil mit ganz anderen Augen. Irgendwie konnte man ihm auf einmal so viel abgewinnen. Als ich Anfang des Jahres erstmals über Bomberjacken philosophierte, verspürte ich keine Abneigung, sondern sehr viel Interesse.
Wow, die sehen echt cool aus
Wenn Bomberjacken in den Neunzigern so ultimativ stylo ausgesehen hätten, wäre mein Interesse sicherlich schon früher entfacht. Es war allerdings nicht die richtige Zeit dafür. Es hat nicht sollen sein. Ich bin wirklich froh darüber, dass ich die "California - The Golden State" Jacke erst jetzt entdeckt habe. Vermutlich hätte sie früher auch gar nicht zu mir gepasst. Heute liebe ich sie dafür umso mehr. Normalerweise schleppe ich neue Klamotten rund um die Uhr, am liebsten tagelang hintereinander durch die Gegend. Bei meiner Bomberjacke lief das allerdings anders. Sie wurde sorgfältig im Kleiderschrank verstaut & blieb dort erst einmal gefühlte sechs Wochen. Erst als es langsam wärmer wurde, liebäugelte ich wieder mit ihr. Man kann sich die Situation in etwa wie mit einer neuen Liebe vorstellen. Ich bin ein ziemlich rationaler Mensch, glaube nicht an Liebe auf den ersten Blick. Auch nicht auf den Zweiten. Bei mir bedarf es vieler Momente, bis ich mich auf etwas einlassen kann. Liebe muss wachsen. Genau so verhält es sich eben auch mit neuen Kleidungsstücken.
Kennt Ihr noch das fließende Long Top von River Island?
Dieses hübsche Teil hatte ich mir bereits im letzten Sommer zugelegt. Da ich dieses Top jedoch schwierig zu kombinieren finde, dachte ich mir, dass ich es in Verbindung mit meinem Destroyed Jeansrock versuchen könnte. Vorne war es mir allerdings etwas zu lang. Man konnte kaum erkennen, dass ich einen Jeansrock anhabe, weswegen ich es einfach durch meine Gürtelschlaufe gezogen habe. Hat was, wie ich finde. Wenigstens werde ich im Urlaub bei meinem Aphrodite Top nicht nur auf weiße Jeans beschränkt sein. In Kombination mit Jeansröcken kann sich das flatternde Top ebenfalls sehen lassen ;-)
Jeansrock // Take Two
Long Top // River Island
Bomberjacke // Zara
Glitzer Slip-Ons // Amazon
Statement Kette // Stella & Dot
Kommentar schreiben