- © Alex Shahmiri
Es gibt einen neuen Stern am Himmel. Gerade einmal 24 Jahre jung, ursprünglich Straßenmusiker mit Milchbuben-Charme und einem Hut als Markenzeichen, verzaubert(e) der junge James Bay nicht nur die Models der Fashion Week. Wie der klassische Chartstürmer wirkt er jedenfalls nicht und doch scheint der Brite mit der Schmusestimme die heißeste Entdeckung des Jahres zu sein. Seitdem James Bay den Burberry Prorsum Runway letzten Sommer mit seiner warmen Stimme sanft zum Vibrieren brachte, ist er auch hierzulande in aller Munde. Als Kind wollte der britische Schmusebarde immer Popstar werden. Jemand, der Hallen bis zum Anschlag füllt und so beeindruckend performt, dass sich buchstäblich die Balken biegen. Jemand, in etwa so wie Michael Jackson.
Hört man sich Songs von James Bay im Radio an & schaut sich die grazile Erscheinung des Sängers an, spricht glücklichweise nichts dafür, dass er jemals in die Fußstapfen von Michael Jackson treten könnte. Die Musik von James Bay ist nämlich alles andere als poppig. Warm, einfühlsam und unfassbar beruhigend. Kaum zu glauben, dass dieser romantische Typ im Vorprogramm der Rolling Stones aufgetreten ist. Einen Punkt der kindlichen To-Do-Liste konnte James Bay inzwischen allerdings abarbeiten. Während er im letzten Jahr noch als Support für diverse Showgrößen wie etwa Tim Odell oder John Newman diente, füllt er in 2015 problemlos selbst große Hallen. James Bay ist endlich im Olymp der Musikbranche angekommen, was ich großartig finde, denn gute Gitarrenmusik findet man heutzutage viel zu selten. Auch wenn mein Herz im Takt elektronischer Beats schlägt, gefallen mir Klänge, die Emotionen hervorrufen, mindestens genauso gut. Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch ganz viel von James Bay hören werden. Den Typen, mit dem Hut als Markenzeichen, sollte man sich jedenfalls merken. Und jetzt:
Eine Runde träumen <3
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