- © koji6aca
Schönes, gesundes & langes Haar wünscht sich jede Frau!
Um dies allerdings zu erreichen, benötigt das Haar eine gehörige Portion Pflege. Schließlich kommen lange gesunde Haare nicht von irgendwoher und benötigen nun mal mehrere Jahre, um
überhaupt so lang werden zu können. Je länger das Haar im Laufe der Zeit wird, desto mehr wird es beansprucht und das wirkt sich vor allem
auf die Spitzen des Haares aus. Die Folgen sind Spliss und eine trockene Haarstruktur. Damit es aber gar nicht erst soweit kommt, habe ich
mir mal ein paar Gedanken gemacht & die wichtigsten Pflegetipps & Hinweise in
einer kompakten Übersicht zusammengetragen. Eine voluminöse Haarpracht ist schließlich der Traum vieler Frauen oder etwa nicht?
Als Erstes: Die richtige Pflege für Ansatz und Spitzen
Wichtig bei langem Haar ist, dass man unterschiedliche Pflegeprodukte für Ansatz und Spitzen verwendet. Immerhin soll der Haaransatz locker aussehen und nicht auf der Kopfhaut anliegen. Um hier die richtige Pflegeroutine zu finden, bedarf es etwas Fingerspitzengefühl, denn die Spitzen beispielsweise benötigen eine reichhaltigere Pflege als unser Haaransatz. Deswegen ist eine richtige Anti-Spliss-Pflege hier unumgänglich. Natürlich gibt es sehr viele Anti-Spliss-Mittel auf dem Markt, deshalb wäre es ratsam vorsichtig einige Mittel auszuprobieren, bis man die beste und für sich passende Pflege gefunden hat. Aber bitte beachtet: "Niemals ständig das Pflegeprodukt wechseln!" Hat man einmal sein Nonplusultra gefunden, sollte man nach Möglichkeit bei diesem Produkt bleiben. Denn ständige Wechsel sind sowohl für Haut als auch für das Haar auf Dauer nicht geeignet.
2. Die Haarwäsche
Besondere Berücksichtigung sollte hierbei die Beschaffenheit des langen Haares finden. Zunächst einmal wäre es von Vorteil sich die Frage zu stellen: Ist das Haar trocken oder wird es eher schnell fettig? Nach einer kurzen Haaranalyse kann man dann gezielt das Shampoo auswählen. Bevor man langes Haar wäscht, sollte man es erst einmal durchkämmen, damit es nicht zu Verknotungen kommt. Wer darauf keine Lust hat, kann nach dem shampoonieren auch einen Conditioner verwenden.
Man sollte sich jedoch darüber im Klaren sein, dass manche Conditioner Silikone enthalten und das Haar unter Umständen schädigen können. Am besten vor dem Kauf der Spülung einmal die Rückseite studieren, dann ist man auf der sicheren Seite. Mindestens einmal in der Woche sollte man seinem Haar eine Haarkur spendieren, die die Haarfaser(n) mit ausreichend Nährstoffen versorgt und die geliebte Löwenmähne richtig schön in Szene setzt. Ich weiß, dass viele Mädels das nicht für nötig halten. Aber gerade in der heutigen Zeit, wo Smog und sonstige Umweltbelastungen in der Luft liegen, sollte dieses klitzekleine Pflegeritual nicht unterschätzt werden. Habt Ihr allerdings wirklich keinen Bock auf diesen intensiven Pflegeschritt, dann spulen wir einmal zurück und nehmen stattdessen den Conditioner. Dieser macht die Haare wenigstens leichter kämmbar und lässt sie zudem schön glänzen :-)
- © Fotolia
3. Richtiges Trocknen und ein perfektes Styling
Wenn die Haare noch nass sind, solltet Ihr darauf achten, dass Ihr sie vorsichtig mit einem Handtuch abtupft. Rubbeln würde das lange Haar nur unnötig schädigen. Wichtig ist auch, dass kein
Haargummis und keine Haarspangen in nasses Haar gehören, denn diese lassen die Haare schneller brechen und das wollen wir ja schließlich
nicht, ne. Einfaches Trocknen an der Luft ist viel gesünder für das Haar als ein heißer Föhn. Wenn man auf den Einsatz eines Föhnes nicht verzichten kann, dann sollte man die Kaltstufe verwenden
- denn das ist wesentlich schonender für das Haar als die Hitze. Ach ja und versucht nach Möglichkeit darauf zu achten, dass Ihr nicht näher
als 15cm mit dem Föhn an das Haar herankommt. Ich weiß, das vergisst man im Eifer des Gefechts gerne mal. Ich achte auch nicht ständig darauf. Damit man aber auch hierbei auf der sicheren Seite
ist und den Haaren nicht unnötigen Schaden zufügt, eignen sich sogenannte Hitzeschutz-Sprays als kleine SOS Helfer.
Nach dem Trocknen mit einem geeigneten Föhn wäre es besser das Haar offen zu tragen. Pferdeschwänze, Zöpfe oder andere Hochsteckfrisuren können das Haar nämlich schneller schädigen, als einem lieb ist, und das ist in einem Haarguide schließlich nicht Sinn & Zweck der Sache. Anschließend sollte man seine Haarpracht mit einer geeigneten Bürste - am besten aus Naturborsten - vorsichtig durchkämmen. Je enger die Borsten angeordnet sind, desto glänzender werden die Haare im Nachgang aussehen. Ach ja, was ich bisher auch noch nicht wusste: Man sollte sich angewöhnen das Haar über Kopf zu bürsten, denn das ist wichtig für die Struktur des Haares und vor allem für die Kopfhaut. Es befreit nämlich im Handumdrehen von vielen losen Schuppenpartikelchen.
4.) Besuch beim Friseur seines Vertrauens
Besondere Vorsicht ist natürlich beim Färben der Haarpracht geboten, da chemische Bestandteile im Haarfärbemittel die geliebte Löwenmähne auf Dauer stark
schädigen können. Genau aus diesem Grund versuche auch ich immer nur das Nötigste zu färben. Ohne geht es leider irgendwie nicht. Aber würde ich ständig drüber färben, hätte ich
meine Haare schon längst in die Tonne kloppen können. Deshalb achte ich akribisch darauf, immer nur den Ansatz zu färben. Wer also (so wie
ich) keinesfalls darauf verzichten kann oder will, sollte entweder immer nur den Ansatz färben oder sich eher für eine Haartönung statt einer Coloration entscheiden. Die ist zwar nicht dauerhaft haltbar, schädigt das Haar aber dafür auch nicht so extrem.
Wichtig für gesund aussehendes Haar ist auf jeden Fall regelmäßiges Schneiden der Spitzen. Ihr müsst auch keine Angst haben, dass Eure Haarpracht so nach und nach kürzer wird. Die Haare sehen
danach sehr viel besser und gesünder aus und wachsen im Endeffekt viel schöner nach. Würde man dies nicht tun, könnte es passieren, dass die
Haare an den Spitzen irgendwann fransig werden - schrecklich oder etwa nicht? Aber keine Sorge: Dafür gibt es schließlich den Hairguide :-)
Wer sich jedoch nicht in Geduld üben und lange warten kann, bis die gewünschte Haarpracht erreicht ist, der kann sich heutzutage auch für Haarextensions entscheiden. Zum Glück hat man in
der heutigen Zeit diese vielfältigen Möglichkeiten. Allerdings sollte man sich bei der Verwendung von Haarextensions auch darüber im Klaren
sein, dass diese eine besondere Pflege benötigen. Natürlich sehen die neuen, langen Haare einfach umwerfend aus und beeinflussen das Aussehen
einer Frau ganz entscheidend. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass auch Haarextensions Fremdkörper sind & die eigenen, gesunden Haare
maßgeblich beeinträchtigen können. Klaaaar, Echthaar-Extensions sehen zweifelsohne wahnsinnig schön aus. Das kann ich selbstverständlich nicht bestreiten. Trotzdem sollte man den Einsatz des
Fremdhaars nur für einen gewissen Zeitraum in Betracht ziehen. Ihr habt trotz meiner Hinweise immer noch voll Bock drauf? Nun gut, wer sich für Extensions entscheiden sollte, wird hier sicherlich schnell fündig werden.
Lasst Euch eins gesagt sein:
So rucki zucki kommt Ihr garantiert nicht noch mal in den Genuss einer echten Löwenmähne ;-)
Kommentar schreiben