Sicher habt Ihr alle schon mal was vom Insulinspiegel gehört, oder?!
Insulin ist ein körpereigenes Hormon, dass in bestimmten Zellen der Bauchspeicheldrüse gebildet wird und im Kohlehydratstoffwechsel eine sehr wichtige Rolle spielt. Das Insulin sorgt dafür, dass die Glukose (Traubenzucker), welche wir mit unserer Nahrung aufnehmen, in die Muskel - und Fettzellen eingeschleust wird. Dort wird Glukose als direkter Energielieferant verarbeitet und als Energiespeicher in Form von Glykogen oder Fett angelegt.
Der Insulinspiegel reguliert somit die Verwertung von Kohlenhydraten in unserem Körper!
Aber bitte nicht falsch verstehen:
Kohlenhydrate sind natürlich nicht falsch. Sie sind als Energielieferant sehr wichtig für unseren Körper, nur sollte man einen zu hohen Konsum eben vermeiden. Denn ein dauerhaft hoher Insulinspiegel ist nicht nur wahnsinnig ungesund, sondern auch extrem gefährlich. Die Folge sind Fettleibigkeit und gesundheitsbedrohliche Erkrankungen wie zum Beispiel Schlaganfall, Herzinfarkt oder Diabetes. Wenn sehr viele Lebensmittel in Form von Kohlenhydraten verzehrt werden, produziert der Körper auch ebenso viel Insulin. Mithilfe des Hormons "Insulin" nehmen unsere Körperzellen den Blutzucker auf. Eine zu hohe Insulinausschüttung soll die Bildung von Fettpolstern fördern. Ist die Konzentration des Speicherhormons zu hoch, legt der Körper deswegen an Gewicht zu. Doch das körpereigene Regelwerk - unser Stoffwechsel - sorgt dafür, dass mithilfe des Insulins unser Blutzucker konstant gehalten wird. Nehmen wir Nahrung auf, steigt der Blutzuckerspiegel an und Insulin wird vermehrt ausgeschüttet. Betätigen wir uns allerdings körperlich (Sport/Arbeit) oder nehmen keine Nahrung zu uns, dann fällt der Blutzuckerspiegel und die Insulinausschüttung wird gedrosselt. Sicher ist es gar nicht so einfach, eine ausgewogene Balance für sich zu finden. Doch mit ein paar grundsätzlichen Regeln kann man schon sehr viel für sich und sein Wohlbefinden tun.
Bildet der Körper viel Insulin und schüttet dieses im Übermaß aus, so vermehren sich die Fettzellen in unserem Körper und wir nehmen schlussendlich zu. Um etwas für seine Gesundheit zu tun und die Blutzuckerwerte niedrig zu halten, ist es wichtig abends auf eine kohlenhydratreiche Kost zu verzichten. Besser ist es, vitamin,- und eiweißreich zu essen! Zum Beispiel in Form von gedünstetem Gemüse und Fisch oder Geflügel! Denn das senkt den Blutzuckerspiegel und steigert die Glyx Hormone (Glyx leitet sich von glykämisch ab und bestimmt die Wirkung kohlenhydratreicher Nahrung auf den Blutzuckerspiegel)
Auch ist es gut, wenn man über den Tag verteilt mehrere kleine Mahlzeiten zu sich nimmt, denn das vermeidet Heißhungerattacken. Entgegen aller Behauptungen, man solle sich nur auf die drei Hauptmahlzeiten konzentrieren, fahre ich mit dem Konzept "kleiner Mahlzeiten" ganz gut :-)
Hier ist ja nicht die Rede von Pommes, Schoki & Co. sondern vielmehr von gesunden Alternativen in Form von Hülsenfrüchten, Gemüsesticks oder Obst und das Ganze natürlich auch nicht im Übermaß, sondern eher so eine Hand voll. Natürlich spalten sich in ernährungstechnischen Angelegenheiten die Meinungen und viele behaupten, dass das der falsche Weg ist, aber dies ist selbstverständlich auch nur als Empfehlung gedacht. Ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren xD
Vor allem eine ballaststoffreiche Kost ist der Grundpfeiler für eine ausgewogene Ernährung und ein rundum gelungenes Wohlbefinden - ich spreche da aus Erfahrung! Erst neulich sind wir aus dem Urlaub wieder gekommen, auf dem Hinflug haben wir im Flugzeug ein Sandwich bekommen, welches nicht nur grottenschlecht belegt - es sollte Schinken sein, ich konnte das allerdings als Solches nicht identifizieren - sondern auch total wabbelig & weich war. Weißbrot eben! Nach ein paar Bissen, habe ich das corpus delicti entnervt liegen gelassen, da mein Bauch dem Flugzeugrumpf Konkurrenz machen konnte :-))
Was ich Euch damit sagen möchte:
"Auch wenn Weißbrot & Co. mitunter lecker sind, sind sie nicht gerade verdauungsfreundlich!"
Jedenfalls sind Ballaststoffe pflanzliche Fasern mit vielen guten Eigenschaften. Sie regulieren die Verdauung, dämpfen das Hungergefühl und halten den Blutzucker- und Cholesterinspiegel in Schach. Denn der Körper hat viel länger daran zu "knabbern", womit ein langfristiges Sättigungsgefühl erreicht wird. Außerdem beugen Vollkornprodukte Krankheiten wie Darmkrebs, Diabetes und Arterienverkalkung vor. Wer mit ballaststoffreicher Ernährung abnimmt, tut also gleichzeitig der Gesundheit etwas Gutes. Besonders viele Ballaststoffe stecken in Vollkornbrot, Müsli und Hülsenfrüchten. Aber auch Beerenobst, Trockenfrüchte und einige Gemüsesorten sind gute Ballaststoff-Lieferanten.
Wem seine Gesundheit also am Herzen liegt, ist mit ein paar kleinen Tipps bestens gewappnet und wird glyklich!
Photo Credits | Canva
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